Dieser Blog bietet Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Forschungsergebnisse unseres einzigartigen Kooperationsverbunds zur Populär- und Alltagskultur in Baden-Württemberg. KulturWissen vernetzt“ vereint wissenschaftliche Einrichtungen aus Museen, Universitäten und Landesstellen in Baden-Württemberg mit dem Ziel, die vielfältige empirisch-kulturwissenschaftliche Wissenslandschaft nachhaltig zu stärken. Durch unser strategisches Konzept fördern wir Synergien in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer.

Mit KulturWissen vernetzt“ stärken wir die ausdifferenzierte Wissenslandschaft der Alltags- und Populärkultur in Baden-Württemberg durch exemplarische Kooperationen. Die Universitäten Freiburg und Tübingen sowie das Badische Landesmuseum, das Landesmuseum Württemberg und das Freiburger Zentrum für Populäre Kultur und Musik entwickeln kooperativ nachhaltige Strukturen für Forschung, Lehre, Sammlungen und Wissenstransfer. Unsere Initiativen umfassen die Reflexion gemeinsamer Wissensordnungen, kooperative Lehrformate, Vorhaben zur Wissenschaftskommunikation und die Etablierung von Promotionsvolontariaten.

Wir sind überzeugt, dass die Entwicklung von sammlungs- und forschungsbezogenen Strukturen mit konkreten Fallstudien beginnen muss. Die Empirische Kulturwissenschaft wird als Disziplin sichtbar, indem sie gesellschaftlich relevantes Orientierungswissen vermittelt. Deshalb haben die Netzwerkpartner das Spannungsfeld Ruralität – Urbanität als Zukunftsthema identifiziert. Angesichts wachsender Städte und Wohnungsknappheit wird das Verhältnis von ländlichen und städtischen Räumen neu verhandelt. Bauprojekte führen zu polarisierenden Debatten, wobei heutige Dynamiken klare Abgrenzungen zwischen Stadt und Land aufheben. Entscheidend ist der Zugang zu Infrastrukturen, die Attraktivität und Wachstumspotenzial bestimmen. Unsere Untersuchung zielt darauf ab, die Prozesse und Konfliktlinien der urbanen Expansion und ländlichen Entwicklung zu analysieren und historische Bestände sowie symbolische Verhandlungen von Ruralität und Urbanität einzubeziehen.


Forschung, Lehre und Wissenstransfer

  • Sammelband „Alltag. Konflikt. Wandel. In Nachbarschaft zum Kernkraftwerk“

    Sammelband „Alltag. Konflikt. Wandel. In Nachbarschaft zum Kernkraftwerk“

    „Grüß Gott, Nachbarn“ steht in der im März 1978 erschienen ersten Ausgabe der Zeitungsbeilage „Nachbar GKN“. Wie es sich unter Nachbarn gehört, stellte sich das Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar (GKN) den Bewohner:innen der Gemeinden Neckarwestheim und Gemmrigheim vor. Fast 50 Jahre war das Kernkraftwerk fester Bestandteil der Region und die beiden Gemeinden profitierten von den hohen Gewerbesteuereinnahmen. Mit…

  • Buchvorstellung in Neckarwestheim: Alltag. Konflikt. Wandel.

    Buchvorstellung in Neckarwestheim: Alltag. Konflikt. Wandel.

    Am 18. April 2024 wurde in der Reblandhalle in Neckarwestheim das Buch „Alltag. Konflikt. Wandel. In Nachbarschaft zum Kernkraftwerk“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. 100 Gäste aus der Region und aus Tübingen kamen zusammen, um mehr über die Forschungsergebnisse zu erfahren. Durch den Abend führten Caroline Kunz und Johannes Alt, zwei von den sieben Studierenden, die am…

  • Ausstellung „Freiburg- Dietenbach und die Stadt von morgen“

    Ausstellung „Freiburg- Dietenbach und die Stadt von morgen“

    Wie entsteht ein neuer Stadtteil? Wann, wo und auf welche Art und Weise wird diskutiert, entworfen und realisiert? Welche Akteur:innengruppen sind daran beteiligt? Was geht an Altem und Gewohntem verloren und was soll neu entstehen? Mit diesen und weiteren Fragen zum neuen Stadtteil Dietenbach beschäftigten sich die Studierenden des Masterprojekts 2022/23 des Studiengangs Kulturanthropologie europäischer…

  • Sammelband „Aufbrüche und Abgründe.    Freiburg-Dietenbach und die Stadt von morgen“

    Sammelband „Aufbrüche und Abgründe. Freiburg-Dietenbach und die Stadt von morgen“

    Die Transformationen und Phänomene um den zukünftigen Stadtteil Freiburg-Dietenbach haben die Autor:innen im zweisemestrigen Masterprojekt des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft in Freiburg unter der Leitung von Matthias Möller untersucht. Sie stellen in ihren Beiträgen vielschichtig dar, wie sich die Zukunft Dietenbachs aus dem Heute heraus konkretisiert und welche Verflechtungen mit der Vorgeschichte bestehen. „Soll das…

  • Wozu sammeln!?

    Wozu sammeln!?

    Zur Neuverhandlung einer musealen Kernaufgabe Tagung im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, 7. – 8.11.2022 Muss das Sammeln als Kernaufgabe von Museen sich neu legitimieren und verorten? Wenn ja warum und wie? Diese Fragen standen im Zentrum der Tagung des Strukturverbundes „KulturWissen vernetzt“ in Kooperation mit der Kommission für Materielle Kultur und Museum der Deutschen Gesellschaft für…

  • Hello world!

    Hello world!

    Diese Seite wird in den kommenden Wochen und Monaten nach und nach mit Inhalten gefüllt. Hier informieren wir über aktuelle Aktivitäten unseres Verbunds, geben Einblicke in laufende Projekte und teilen Perspektiven auf aktuelle Themen, schaut gerne wieder rein 🙂 

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Lehrforschungsprojekt Stadtforschung Uncategorized Wissensordnungen

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Ausstellung (1) Bürgerbeteiligung (1) Dietenbach (2) Energiepolitik (1) Forschung (2) Freiburg (1) Kernkraftwerk (2) Landesmuseum (1) Museum (1) Nachbarschaft (2) Neckarwestheim (2) Publikationen (1) Sammlung (1) Stadtentwicklung (1) Stadtforschung (1) Stadtplanung (1) Studienprojekt (1) Stuttgart (1) Städtewachstum (1) Tagung (1) Veranstaltungsbericht (1) Wandel (2) Workshop (1)


Über uns

KulturWissen vernetzt“ bringt verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen der Alltagskulturforschung in Baden-Württemberg in einem einzigartigen Verbund zusammen.

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