Das Pop-up-Museum Bahlingen

Das Pop‑up‑Museum Bahlingen wird vom Badischen Landesmuseum mit seiner Landesstelle für Alltags‑ und Regionalkultur in Zusammenarbeit mit dem Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Freiburg realisiert. Ziel ist die Entwicklung einer partizipativ erarbeiteten Ausstellung, die den kulturellen, sozialen, politischen, ökonomischen und ökologischen Wandel in Bahlingen der letzten 150 Jahre – mit Schwerpunkt auf der Alltagskultur – thematisiert. Ein Team von Studierenden konzipiert die Ausstellungsbereiche, recherchiert vorhandene Objekte und sammelt ergänzend Beiträge von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.

Das Pop-up-Museum

  • erarbeitet mit allen, die mitmachen wollen, eine Ausstellung über das Leben in Bahlingen früher, heute und morgen
  • ist eine Einladung zum Mitreden, Mitgestalten und Erzählen
  • versammelt persönliche Dinge, Fotos und Geschichten, die für euch „typisch Bahlingen“ sind
  • richtet den Blick auf aktuelle Herausforderungen und eure Ideen für die Zukunft der Gemeinde

Beiträge gesucht

Für die weitere Gestaltung freut sich das Pop-Up-Team über Vorschläge und Ideen für die Ausstellung. Besonders interessieren uns:

  • Fotos aus Bahlingen aus vergangenen Zeiten (Ortsansichten und Alltagssituationen)
  • Berichte und Erinnerungen von Personen, die beim Umbau eines alten Gebäudes mitgewirkt haben
  • Alte Rezeptbücher und Küchengeräte
  • Bilder von heutigen Bahlinger Arbeitsplätzen
  • Berichte und Erinnerungen zu Saisonarbeit

Haben Sie etwas, das Sie mit uns teilen möchten?

Dann melden Sie sich gern bei uns:

Kontakt: PopUpMuseum@ekw.uni-freiburg.de

Telefon: 0761 203-97628

Der Projektstart

Am 27. Oktober kamen 30 bis 40 Interessierte ins Foyer der Silberberghalle, um sich über den Start des Pop-Up-Museums zu informieren. Das Projekt ist ein gemeinsam gestaltetes Ausstellungs­vorhaben, das die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Gemeinde beleuchtet und im Frühjahr 2026 in Bahlingen seine Türen öffnen wird.

An verschiedenen Tischen stellten sich zunächst die beteiligten Kooperationspartner des Badischen Landesmuseums mit seiner Landesstelle für Alltags- und Regionalkultur und der Universität Freiburg mit seinem Institut für Empirische Kulturwissenschaft vor. Außerdem wurde ein neues modulares Vitrinen-System präsentiert, das extra für Ausstellungen außerhalb etablierter Museumsräume entwickelt wurde.  Das Herzstück des Abends waren die Stationen, an denen Besucher*innen ihre Gedanken, Themenwünsche und Vorschläge für Exponate einbringen konnten. Die Gespräche waren inspirierend, vielfältig und voller spannender Visionen.

Nach diesem regen Austausch hat eine Seminargruppe der Empirischen Kulturwissenschaft von der Universität Freiburg die ersten Schritte zur Umsetzung des Projekts unternommen. Seitdem nimmt das Pop‑Up‑Museum Formen an – dank vieler wertvoller Beiträge!


Bildnachweis:

Bahlingen am Kaiserstuhl zum Hoselipsfest

Fotograf: Andreas Schwarzkopf

CC-BY-SA-3.0